Symptome von Silikose

Die Krankheitszeichen einer Silikose (Symptome) Beschwerden

Die ersten Vorboten einer Silikose sind andauernde (chronische) Husten, trockene Reizhusten, sowie Reizhusten mit Auswurf und eine zunehmende Atemnot. Beim zunehmenden Krankheitsverlauf kommen Kreislaufprobleme, leichte Müdigkeit, Brustschmerzen, bläuliche Verfärbung der Haut besonders an Lippen und Fingernagelbett aufgrund eine Sauerstoffunterversorgung (Zyanose, Hypoxie), Gewichtsverlust durch fehlendes Verlangen nach Essen (Inappetenz) hinzu. Wieterhin können Fieberschübe, chronische Entzündung der Bronchialschleimhäute (Bronchitis), Bluthusten (Hämoptoe), Keuchhusten (Pertussis), Silikoarthritis (Caplan-Colinet-Syndrom), Bluthusten (Hämoptoe, Hämoptyse) Siliko und Veränderungen der Fingernägeln (Uhrglasnägel) auftretten.
Anfangs äußert sich die Atemnot nur bei leichter Belastung (Belastungsinsuffizienz) jedoch im fortgeschrittenen Stadium auch in Ruhe (Ruheinsuffizienz, Ruhedyspnoe). Der Betroffener empfindet als Folge des herabgesetzten Lungenfassungsvermögens und der reduzierten Lungendehnbarkeit zunehmend eine subjektive flache Kurzatmigkeit, Luftmangel und eine beschleunigte Atmung (Dyspnoe) mit einem begleitenden pfeifenden, brummenden Atemgeräusch (Stridor, Krepitation). Zusätzlich kann im Schlaf zeitweilig der Atemstillstand bzw. die Atemlähmung auftretten (Apnoe).
Die Brustschmerzen (Thoraxschmerzen) entstehen aufgrund eine chronische Vergrößerung bzw. Überlastung des Herzes. Der Herz versucht durch eine erhöhte Druckbelastung der Lunge (Cor pulmonale) das Atmen aufrechtzuerhalten und die erhöhte Lungengefäßwiderstand entgegenzuwirken.Vorallem der rechte Herzkammer erweitert sich immer mehr (rechtskardiale Überlastung). Letztendlich kann der Herz (Cor) der zunehmende Druck und erhöhte Beanspruchung nicht mehr standhalten und reduzierte seine Leistung (Herzinsuffizienz). Aufgrund der nachlassenden Leistung des Herzes schwächt sich die Lungenfunktion (respiratorische Insuffizienz oder Ateminsuffizienz) weiter ab. Wegen des erhöhten Luftdrucks und vermehrtes Luftgehalts in den Lungen ensteht eine Aufblähung der Lungenorgans, sprich eine Luftansammlung im deren Gewebe (Emphysem) und eine übermäßige Erweiterung der Lungenbläschen (Emphysema pulmonum). Zunehmend nimmt die Anteil der Kohlenmonoxid (CO) in der Blut zu (Hypoxie).

Die übermäßige Produktion von Schleimabsonderung (Exkret), die nicht restlos abtransportiert werden kann, löst Asthma oder asthmaähnlichen Erscheinungen aus. Diese führt zur Flussigkeitsansammlung in der Lunge, was letztendlich die Bildung von Entzündungen begünstigt. z.B. eine chronische Entzündung der Bronchialschleimhäute (Bronchitis). Besonders präkar, ist wenn eine bakterielle Entzündung in der Lunge ausbricht, z.B durch das Mycobakterium tuberculosis; Tuberkulose (Silikotuberkulose). Daneben kann eine Rippenfellentzündung (Pleuritis) eintreten.
Häufigste Todesursache eines Silkoseerkrankten resultiert durch die Erstickung (Suffokation, Asphyxie) und der Herzstillstand .
Wenn die Gewebeneubildung anfängt zu wuchern, bzw. ein unkontrolliertes Zellwachstum in der Lunge einsetzt, wird dies als Zeichen eines Lungenkrebs interpretiert (Silikokarzinom, Bronchialkarzinom).
Diagnose einer Silikose

 

Eine frühzeitige Diagnose der Silikose ist schwer (symptomlos), da die Symptome anfänglich übersehen werden und sich stark an andere Krankheitsbilder; die eine Erkrankung der Lunge und Atemwege ähnelen. Die Diagnose gründet sich auf die Lungenfunktionsteste, Röntgenbefunde und Arbeitsplatzvorgeschichte (Anamnese). Gerade röntgenlogische Untersuchungen können die verschiedene Stadien des Krankheitsverlaufs gut erkennen. Die ersten Anzeichen im Röntgenbild sind netzförmige, feinfleckige oder wabenförmige Lungenzeichnungen sowie einzelne dichte homogene Fleckschatten über beide Lungen. Im weiteren Krankheitsverlauf vergrößeren sich die Knoten und Verschattungen und schmelzen sich zur größeren Schweilen. Später sind Schrumpfungszeichen (Kavernen) zu erkennen.

Symptome und Krankheitszeichen einer Silikose